BL C-Jugend: Spannende Partie erst in der zweiten Hälfte entschieden

Die C-Jugend des SHV Oschatz hatte in der eigenen Halle den Radebeuler HV zu Gast. Eine Mannschaft, die in ihren letzten Spielen einige Überraschungserfolge verbuchen konnte. Wollte man also die weiße Weste an der Tabellenspitze behalten, musste das gesamte Leistungsvermögen von allen Spielerinnen abgerufen werden.

Die Partie begann sehr ausgeglichen. Die gegnerische Deckung stand sehr offensiv, was zu großen Lücken am Kreis führte. Doch leider fanden die Oschatzer Handballerinnen diese zu selten. Am eigenen Deckungsverhalten gab es heute leider einiges zu bemängeln. Die schnellen Radebeulerinnen bekamen viel zu viel Raum für ihre Angriffe bzw. Finten. So entwickelte sich dann ein Spiel auf Augenhöhe, die Führung wechselte hin und her. Mit einer besseren Chancenverwertung hätte der SHV vielleicht mit einem kleinen Vorsprung in die Pause gehen können. Doch so ging es  mit einem zu diesem Zeitpunkt verdienten Unentschieden von 12:12 in die Kabine.

Nun war es wichtig, die Mädels auf ihre Schwächen hinzuweisen und ihren unbedingten Siegeswillen zu wecken.

Die Deckung wurde auf einer Position gewechselt, man bekam dadurch die Gegnerinnen nun besser in den Griff. Bis zum 19:19 hielten die Gäste das Spiel noch offen, dann schaltete der SHV einen Gang höher. Oschatz setzte sich mit einer starken Mannschaftsleistung nun erstmals mit 3 Toren ab (22:19) und blieb von nun an in der immer noch spannenden und temporeichen Begegnung immer ein Stück vorn. Nun zeigte der SHV auch sein schnelles Umschaltspiel und konnte schöne Kontertore erzielen. So erkämpften sich die Oschatzer Handballerinnen über die Station von 25:22 den vielumjubelten 27:24 Heimsieg.         

Ein großer Dank geht an Josephine Voigt, die heute in der C-Jugend ausgeholfen hat und mit ihrer hervorragenden Spielführung und 4 Toren einen großen Anteil am Sieg hatte.

Für den SHV spielten: Lange (Tor); Friede (8 Tore); Hausmann (7); Kochale (2); Andrich (1); Voigt (4);  Schlittchen (3); Eisenach (2); Wetzig

Anett Kochale