BL C-Jugend: Nach hinten raus wird es unnötig knapp
Das nächste Heimspiel in der Bezirksliga der weiblichen C-Jugend stand an. Gast in der Rosentalhalle war der HC Großenhain, ein bekannter und stets unbequemer Gegner. Die Mädels vom SHV wollten unbedingt einen Sieg, würde er doch die Eroberung der Tabellenführung bedeuten. Leider standen durch einige Verletzungen wieder nur 8 Spielerinnen zur Verfügung. Doch Nelly Leßmann und Jana Walther von der D-Jugend waren bereit, nach ihrer eben gewonnenen Sachsenligapartie in der höheren Altersklasse auszuhelfen, vielen Dank dafür. Sie bekamen beide ihre Einsatzzeiten und machten ihre Sache sehr gut.
Die Mannschaft des SHV kam erneut sehr gut in die Partie. Nach 12 Sekunden stand es bereits 1:0 für den Gastgeber. Großenhain tat sich schwer mit dem schnellen Oschatzer Angriffsspiel. So führte der SHV nach 8 Spielminuten bereits mit 7:2. Die in der Vorwoche noch hochgelobte Abwehr hatte heute jedoch mit den beiden wurfstärksten Spielerinnen von Großenhain so ihre Probleme. Die Oschatzerinnen verschoben entweder gar nicht zur Ballführenden oder zu spät, so dass der Gegner zu einigen schönen Toren kam. Positiv zu erwähnen ist heute das gute Konterspiel. Ein ums andere Mal erkämpften sich die SHV-Mädels den Ball und konnten vorn souverän einnetzen. So setzte sich der Gastgeber über ein 9:3 bis hin zum 15:8 Halbzeitstand ab.
Nun war es wichtig, die Konzentration in den zweiten 25 Minuten nicht zu verlieren. Bis zum 20:13 konnte der 7-Tore Vorsprung gehalten werden. Doch wie auch in der Vorwoche gegen Lommatzsch machte es die Heimsieben wieder unnötig spannend. Man leistete sich technische Fehler, schloss im Angriff völlig überhastet ab und ließ so Großenhain auf 3 Tore heran kommen (20:17). Mit der grünen Karte holte der SHV-Trainer die Mädels an die Linie. Es waren noch 6 Minuten zu spielen und der SHV wollte Tabellenplatz 1. Also hieß die Marschroute: kämpfen und siegen. Großenhain ging nun gegen unsere spielstarke Hannah Friede regelwidrig auf Einzelmanndeckung über. Doch nun kamen die Minuten von Leonie Schlittchen. Sie fasste sich mehrmals ein Herz, schnappte sich den Ball und versenkte ihn im gegnerischen Tor. So konnte der knappe Vorsprung ins Ziel gerettet werden und der Jubel über den 25:22 Sieg war riesengroß.
Beste Werferin war heute Leonie Schlittchen mit 9 Feld- und 3 Siebenmetertoren. Mit diesem Erfolg erkämpfte sich die Mannschaft die Tabellenspitze der Bezirksliga. Bravo!
Für den SHV spielten: Lange (Tor); Friede (8 Tore); Hausmann (3); Kochale; Andrich; Schlittchen (12); Eisenach (2); Leßmann; Walther; Schreiber
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