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SL B-Jugend Rückblick Relegation

Am 6.5.2018 musste die weibliche B-Jugend in die Relegation zur Sachsenliga für die Saison 2018/19.


Dort mussten sich Rückmarsdorf, Heidenau, die HSG Riesa/Oschatz und der SHV Oschatz um zwei freie Startplätze auseinandersetzen. Die ersten beiden dieser Gruppe waren direkt qualifiziert. Der dritte und vierte hatte in der Hoffnungsrunde noch eine weitere Chance, sich zu qualifizieren.


Die Mädchen des Jahrgangs 2002/ 2003 trainierten seit zwei Wochen zusammen. Wie das Zusammenspiel klappen würde, war die große Unbekannte für das Team der künftigen B-Jugend.


In der ersten Begegnung gegen Rückmarsdorf war genau dieser Umstand ein Problem. Die Oschatzerinnen fanden stolpernd in das Spiel, eine knappe 4:3 Pausenführung und es konnte nur besser werden. In der Pause wurden die älteren in die Verantwortung genommen , das Abwehrsystem wurde verändert um den Gegner früh unter Druck zu setzen.


Mit Anpfiff zur zweiten Halbzeit hatte Oschatz die Vorgaben der Pausenansprache umgesetzt und erkämpft sich über das Konterspiel leichte Tore. Am Ende stand ein 16:6 auf der Anzeigetafel. Nach einer kurzen Pause musste die Mannschaft gleich wieder ran, gegen die HSG RIO. Diese Vertretung hatte den Vorteil, sich letzte Saison schon eingespielt zu haben. Es war eine spannende umkämpfte Partie. Die Oschatzerinnen bekamen ihre Nerven nicht in den Griff. Ließen sich in der Abwehr in den Kreis drängen und bekamen insgesamt sieben Strafwürfe gegen sich, wovon Nele drei abwehren konnte. Der Rückraum erspielte sich kaum Torchancen. Die HSG konnte mit 7:5 in die Pause gehen. Die Informationen die die Mannschaft bekam schien in den Köpfen angekommen zu sein. Ihnen gelang ein 5-Null -Lauf und wandelten den Rückstand in eine 10:7 Führung um. Unglückliches Abwehrverhalten und zweimal in doppelter Unterzahl ließ den Kontrahenten zum 10:10 wieder ausgleichen. Die Schlussphase konnte nicht spannender verlaufen. Wir erzielen das 11: 10, Ausgleich , 12:11 Führung der HSG. Im letzten Angriff konnten unsere Mädchen noch zum 12:12 ausgleichen. Nun waren zwei Spiele Pause für die SHV Mädels.


Die weiteren Ergebnisse :
HSG Riesa/Oschatz - Rückmarsdorf 19:9, Rückmarsdorf - Heidenau 6:21
Heidenau - HSG 9:13 Damit war die HSG bereits qualifiziert, bevor wir unser Spiel gegen Heidenau bestreiten mussten.
Es war eine torarme Begegnung, beide Vertretungen kennen sich aus der letzten Ligasaison. Der SHV ging mit knapper 4:3 Führung in die Pause. Danach übernahm es Heidenau, uns ihr Spiel aufzudrängen. Unserer Rückraumschützin versagte der Mut, ihre Tore fehlten am Ende. So gab es nach dem 6:9 lange Gesichter nach dem Abpfiff. Damit waren Heidenau und die HSG direkt qualifiziert.


Die Relegationsrunde bestritten:

N.Fischer, K.Mussmann 1, C.Breitenborn, M.Liebscher 7, T.Franke 1, P.Pechnig 2, V.Herzig, J.Schönfeld 2, S.Otto 6, L.Stein 6, M.Wutschke 9


Der SHV musste in die Hoffnungsrunde am 13.5.18 und wir waren Erstausrichter. Schon damit fingen die Probleme an. Diesen Termin hatte kaum jemand auf dem Plan. Die Oschatzer Stadt gab die Rosental Sporthalle nicht frei, es waren in der Woche Reparaturen durchgeführt und keiner konnte eine Aussage treffen, ob die Halle am Sonntag zu nutzen war. Also waren wir auf der Suche nach einer Halle, das Kampfgericht musste gestellt werden und es fehlten dem Team mit M.Liebscher und M.Wutschke auch noch zwei Spielerinnen. Ein Tipp aus Riesa brachte die Verbindung mit dem Betreiber der Halle des BSZ - Technik in Riesa zustande. Die Halle konnte relativ kurzfristig zur Verfügung gestellt werden, allerdings mit zusätzlichen Kosten für den Verein.
Die Hoffnungsrunde musste gegen Glauchau und Rückmarsdorf ausgetragen werden. Bereits im ersten Spiel gegen Glauchau mussten die Gastgeberinnen konzentriert und mit einer anderen Taktik das Spiel angehen. Glauchau / Meerane war uns körperlich überlegen, dem traten sie mit Schnelligkeit und platzierten Würfen entgegen. Sie kamen gut ins Spiel. Im Gegenzug hatte die Abwehr mit dem körperbetonten Spiel des Gegners zu kämpfen. Es war eine faire Partie von beiden Seiten, obwohl schon in dieser Begegnung alles entschieden werden konnte. Es gab nur noch einen freien Platz in der Sachsenliga der wbl.B. Die Mädchen um Nele und Paula gaben ihrer Mannschaft wichtigen Rückhalt. Das Ergebnis zur Pause war mit 6:7 fast ausgeglichen.


Schon in der ersten Halbzeit war beim SHV Nachwuchs zu sehen, was sie hier heute wollten. Es wurde mit Teamgeist gespielt und gekämpft. Das Zusammenspiel und vereinzelte Kombinationen klappten besser als eine Woche zuvor. Damit hatten sie sich Selbstvertrauen für die zweiten zwanzig Minuten geholt. Es blieb spannend bis zum Schluss. Die Mannschaft zeigte an dem 13!!! eine andere Möglichkeit ihr Spiel umzusetzen, es fehlte die Rückraumwerferin. Über 9:11, 13:14 und Sekunden vor Schluss 15:15 war es kein Spiel für schwache Nerven. Die letzte Minute war angebrochen, Oschatz hatte Ballbesitz und erzielte Sekunden vor dem Schlußpfiff den umjubelte Siegtreffer zum 16:15. Klasse wie die Eltern mitgefiebert haben. Die Mädchen haben das im Spiel mitbekommen. So muss das sein.


Nach einer längeren Pause wurde das zweite Spiel gegen Rückmarsdorf angepfiffen. Gegen diesen Gegner hatte man letzte Woche bereits gewonnen, die Mannschaft durfte sich nicht zu sicher fühlen. Also wurde Ihnen ins Gewissen geredet, konzentriert wie gegen Glauchau zu spielen.


In zweimal zwanzig Minuten kann viel passieren. Die Mannschaft hat mit Selbstbewusstsein die Begegnung gestaltet. Rückmarsdorf konnte bis zum 4:3 noch mithalten. Die Abehr agierte offensiv gegen die torgefährliche Rückraumwerferin , was auf deren Seite zu Ballverlusten führten. Von unserer Nele wurde schnell reagiert und der Gegenstoss eingeleitet und erfolgreich abgeschlossen. Die Seiten wurden beim 10:6 gewechselt. Die Mädchen mussten ihr Spiel nicht mehr mit hohem Tempo absolvieren, ,sie spielten erfolgreich ihre Kombinationen durch und erhöhen auf 17:9. Nun bekam auch Hannah F. ihre Chance bei der B zu spielen, sie ist Jahrgang 2005 !! Sie hatte die Chance sich in die Torschützen-Liste eintragen zu lassen, schade ihr Wurf landete am Pfosten. Letztendlich war das 18:11 für die Mannschaft Bestätigung, es war geschafft, auch in der nächsten Saison Sachsenliga zu spielen. Dafür hat sich das Team vor der Hoffnungsrunde ausgesprochen. An diesem Tag wollten sie ihren Verbleib in der SL als Team erreichen, sie waren der Meinung, dass sie es schaffen, wenn ALLE das Eine wollen. ....nämlich in der Sachsenliga weiter Erfahrungen zu sammeln.


Die Minichance haben genutzt :
N.Fischer im Tor,
K.Mussmann, C.Breitenborn, T.Franke 2, P.Pechnig 11, V.Herzig, J.Schönfeld 4, S.Otto 7, L.Stein 10, H.Friede

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Do, 24. Mai 2018

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